Mein erstes Hundejahr

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Geboren wurde ich mit neun Geschwistern am 2. Dezember 2007, einem Adventssonntag, in Schwabsburg im Kennel “Drumnadrochits” von Familie Gudel.

Bei der Geburt war ich der Größte und Schwerste von allen und bekam den Namen “Arathorn”. Damit wir alle auseinanderzuhalten waren, bekamen wir Farbkleckse auf den Kopf oder den Nacken. Ich erhielt schließlich den gelben Punkt auf dem Kopf.

Wir hatten wirklich eine sehr liebevolle Kinderstube beim Züchter und wurden an alles Neue herangeführt. Auch unsere erste Autofahrt oder ein Besuch der Schußanlage stand vor der Abgabe an die neuen Besitzer auf dem Programm.

Besonders witzig war immer der “Anpfiff” zur Mahlzeit. Wenn auf der Hundepfeiffe das Signal kam, rannten wir alle wie irre zum Napf. Später sollte dieser Pfeifton den Welpen beim Spazierengehen zurückrufen. Zur Belohnung gab’s dann ein Leckerli und alle waren happy.
Mit acht Wochen haben wir dann alle unser neues Zuhause bezogen. Beim Abschied flossen natürlich Tränen und das ganze war für mich sehr aufregend.

Wenn ich heute mal in Pension bei meiner Züchterin bin, freue ich mich immer wahnsinnig, sie zu sehen. Es ist immer wieder toll, mit meiner Mama, den Geschwistern und den anderen Labbis ein paar Tage zu verbringen.

Das Jahr 2008 war für mich wirklich eine sehr aufregende Zeit. Am 28. Januar hat mich meine neue Familie abgeholt und seitdem wohne ich in Rüsselsheim. Bei der Ankunft wurde ich schon freudig von allen erwartet und auch die Mädels aus dem Büro standen schon parat. Ich habe das alles gar nicht so richtig verstanden und hab mich dann erst mal im neuen Garten umgeschaut. Danach ging’s zum Ausschlafen ins neue Zuhause.

Am nächsten Morgen bin ich mit Frauchen ins Büro. Sie hat mich in meine Hundedecke gewickelt und mit zu sich in den 1. Stock genommen. Dort wurde ich von allen begrüßt und bekan auch ein paar Geschenke :-)) sogar ein kleines Fotoshooting stand auf dem Programm.
Schnell hatte ich mich gut eingelebt und war überall sehr beliebt. Die Treppen wurde ich immer schön hoch- und runtergetragen, wobei ich keine Angst vor den hohen Stufen hatte.
Bald wurde es Frühjahr und ich konnte den Hof und Garten unsicher machen. Das mit der Stubenreinheit hatte ich auch bald raus, wobei natürlich einige Tretmienen daneben gingen ;-)Na ja, bringt doch Glück, wenn man in ein Hundehäufchen reintritt, oder? So richtig böse war mir eigentlich auch keiner...wurde ja immer schnell beseitigt.

Besonders schön finde ich es am Gardasee. Da fahre ich mit Frauchen und Herrchen öfter mal hin. Dort haben wir einen anderen Tagesablauf mit viel Zeit für Spaziergänge und “Chillen”. In Italien sind auch immer andere Hunde, mit denen man prima spielen kann.
Was ich auch noch super finde, ist das Autofahren. Ich sitze auch total gerne im Kofferraum; manchmal stundenlang im Hof. Wenn Frauchen vom Einkaufen kommt und der Kofferraum leergeräumt ist, bin ich sofort drin.

Ja, so ist das. Mein erstes Jahr war tierisch aufregend, denn alles war neu.